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Welcome to Reservoir, a festival dedicated to experimental music and media arts at the Linach Dam (German: Linachtalsperre) in the center of the Black Forest, Germany.
More than 100 years after the electric revolution, the Linach Dam – an extraordinary piece of architecture from the 1920s spanning the idyllic valley of the Linach creek at 143 meters – becomes the setting and resource of a festival for electric, electronic and digital arts.
Willkommen zu Reservoir, Festival für experimentelle Musik und Medienkunst an der Linachtalsperre mitten im Schwarzwald.
Über 100 Jahre nach der elektrischen Revolution wird die Linachtalsperre – ein einzigartiges Bauwerk aus den 1920er Jahren, das mit 143 Metern das idyllische Linachtal überspannt – zur Kulisse und Ressource eines Festivals für elektrische, elektronische und digitale Künste.
In the afternoon, this first edition of the festival has begun at 3:00pm with a program of audiovisual installations and concerts with free admission on the site of the dam.
Starting at 20:00pm, the evening program featured a selection of international artists performing electroacoustic music accompanied after sunset by projection mapping onto the dam.
Since at 10:17 pm during the night of the festival it was exactly 50 years that the Apollo 11 landing module touched down on the surface of the Moon, this first edition of the festival is dedicated to the 50th anniversary of the first humans landing on the earth’s satellite.
Am Nachmittag begann diese erste Ausgabe des Festivals um 15:00 Uhr mit einem Programm von audiovisuellen Installationen und Konzerten, mit freiem Eintritt auf dem Gelände des Staudamms.
Das Abendprogramm präsentierte ab 20:00 Uhr eine Auswahl internationaler Künstler mit Performances, elektroakustischer Musik und Videoprojektionen auf den Staudamm nach Sonnenuntergang.
Da es um 22:17 Uhr in der Nacht des Festivals genau 50 Jahre her war, dass das Apollo 11 Landemodul auf der Mondoberfläche aufgesetzt hat, ist diese erste Ausgabe des Festivals dem 50. Jahrestag der ersten Mondlandung gewidmet.
separate registration, participation fee: €60
Active Listening, Field Recording, and Hydrophones |
For a full day Simon Whetham will give an introduction to active listening, field recording and hydrophone use. The participants will construct their own hydrophone to enable them to hear and record sounds underwater. |
Recording devices and microphone construction materials will be supplied. The fee to participate includes the microphone. |
Register per email through simon@simonwhetham.co.uk (limited to 10 participants). |
Info: www.simonwhetham.co.uk |
free admission
3:00pm | Music University Trossingensound pavilion |
4:30pm | Smaely Pinstallation / performance |
5:00pm | Aki Ito & Jean-Philippe Lambertparticipative mobile performance |
6:00pm | Bewernitz / Goldowskiperformance |
6:30pm | Christian Faubelperformance | Jasmine Guffondinstallation | Benjamin Matuszewskiinstallation | Students of Furtwangen University and Trier University of Applied Sciencesinstallations |
ticket required
8:00pm | Doron Sadjaperformance |
8:45pm | Simon Whethamperformance |
9:30pm | Jasmine Guffondperformance |
10:15pm | Fractionaudiovisual performance |
11:00 | Monica Vladaudiovisual performance |
11:45 | Bengler & Geisslperformance / installation |
0:30 | Les Sixaudiovisual performance |
1:15 | Ronny Weltraum & die Mopedsaudiovisual performance |
2:00 | Timo Dufner & Menionaudiovisual performance |
Funki Porcinivideo clips |
separate Anmeldung, Teilnahmegebühr: 60€
Active Listening, Field Recording, and Hydrophones |
In diesem ganztägigen Workshop gibt der Künstler Simon Whetham eine intensive Einführung zu den Themen Active Listening, Field Recording und Hydrophone (Unterwassermikrofone). Die Teilnehmer konstruieren unter Simon’s Anleitung ihr eigenes Hydrophon, um damit Unterwasserklänge zu hören und aufzunehmen. |
Aufnahmegeräte und alle weiteren Arbeitsmaterialien werden gestellt. Die Teilnahmegebühr beinhaltet das Hydrophon. |
Anmeldung per E-Mail an simon@simonwhetham.co.uk (maximal 10 Teilnehmer). |
Info: www.simonwhetham.co.uk |
freier Eintritt
15:00 | Musikhochschule TrossingenKlangpavillon |
16:30 | Smaely PInstallation / Performance |
17:00 | Aki Ito & Jean-Philippe LambertPartizipative Performance |
18:00 | Bewernitz / GoldowskiKlangdom Performance |
18:30 | Christian FaubelPerformance | Jasmine GuffondInstallation | Benjamin MatuszewskiInstallation | Studierende der Hochschule Furtwangen und der Hochschule TrierInstallationen |
mit Eintrittskarte
20:00 | Doron Sadjaaudiovisuelle Performance |
20:45 | Simon WhethamPerformance |
21:30 | Jasmine Guffond |
22:15 | Fractionaudiovisuelle Performance |
23:00 | Monica Vladaudiovisuelle Performance |
23:45 | Bengler & GeisslPerformance/Installation |
0:30 | Les Sixaudiovisuelle Performance |
1:15 | Ronny Weltraum & die Mopedsaudiovisueller Punk |
2:00 | Timo Dufner & Menionaudiovisuelle Performance |
Funki PorciniVideoclips |
Monica Vlad ändert die Funktionalität alter Mediengeräte und Alltagsgegenstände, um neue Klänge zu erzeugen. Sie kombiniert die erstaunlichen Klangstrukturen und scheinbar unendlichen Möglichkeiten des Noise-Genres mit Klängen aus anderen Genres wie klassischer Musik zu einem paradoxen Soundscape. Ihre Live-Auftritte sind jedes Mal anders, aber immer intensiv, dramatisch und kraftvoll.
Die Performance Lost, but not lost forever ist ein medienarchäologisches Projekt, das vertraute Objekte in außergewöhnliche Instrumente verwandelt. Das Ergebnis ist eine live analoge Klangkomposition. Die Idee ist, den Vorgang des digitalen Abspielens von Loops mit Hilfe der beliebten Ableton-Software nachzubilden, jedoch ohne Computer. Die vom Künstler gewählte Lösung bestand darin, die Loops physisch auf analogen Kassetten zu reproduzieren. Sie bilden die Grundlage dieser Leistung.
Jasmine Guffond ist eine Musikerin, Künstlerin und Komponistin, die an der Schnittstelle zwischen sozialer, politischer und technischer Infrastruktur arbeitet. Ihre Praxis konzentriert sich auf elektronische Komposition in Musik- und Kunstkontexten und umfasst Live-Performance, Aufnahme, Klanginstallation und maßgeschneidertes Browser-Plugin. Durch die Sonifikation von Daten thematisiert sie das Potenzial von Sound, sich mit aktuellen politischen Fragen auseinanderzusetzen.
In den letzten Projekten wurden digitale Technologien, Sonifikation und die Ästhetisierung von Daten eingesetzt, um die Diskussion über zeitgenössische Überwachungstechnologien zu fördern und experimentelle Audioarbeiten zu produzieren. Sie hat international ausgestellt und live gespielt und Musik für die Labels Staubgold, Sonic Pieces und Karlrecords aufgenommen. Ihre Musik greift auf Einflüsse aus experimenteller Elektronik, Drohne, Techno und Avantgarde zurück. Sie arbeitet sowohl mit abstraktem Klang als auch mit traditionellen Musikformen und übersetzt Daten in tiefgreifende Kompositionen. Für das Reservoir Festival wird Jasmine ihre Musik live aufführen und ein neues Klangwerk für einen der Bögen am Linacher Staudamm schaffen.
Seit 2005 hat Simon Whetham eine Praxis entwickelt, mit Schallaktivität als Rohmaterial für die Schöpfung zu arbeiten. Er verwendet Umgebungsgeräusche und wendet eine Vielzahl von Methoden und Techniken an, um oft unbemerkte und verdeckte Schallphänomene zu erhalten. Bei der Präsentation von Werken in einer Performance oder Installation werden für ihn der Raum und die darin enthaltenen Objekte zu Instrumenten zum Spielen. Seine künstlerischen Untersuchungen haben ihn veranlasst, zunehmend in multidisziplinären Projekten zu arbeiten, wodurch seine Arbeit sichtbarer und greifbarer wurde. Derzeit erforscht er Möglichkeiten, um physische Spuren von Schall zu bewahren und Energieformen zu transformieren.
Dies macht Simon anhand des Elements und Klangträgers Wasser für uns im Rahmen seines Workshops erlebbar (siehe Programm).
Ben Bengler ist Musiker, Performance- und Installationskünstler. Interessiert an Musik, an der Kraft des Klangs, die uns mit dem Jetzt verbinden soll.
Thomas Geissl versteht keine Kunst, beschwert sich aber über langweiliges Zeug in Museen. Deshalb versucht er, Neue Erlebnisse zu erschaffen, die Menschen berühren und inspirieren sollen.
Weitgehend frei von strikt zeitgesteuerte Sequenzierung, erstellt und entwickelt Bengler die Musik über Echtzeit-Audiomanipulation und geschichtete Klangverarbeitungstechniken. Die Musik wird in Echtzeit analysiert, wobei die abgeleiteten Daten als Rohmaterial für Geissl dienen, dieser erweitert und manipuliert sie, um das räumliche Lichtsetup kreativ voranzutreiben.
Doron Sadja ist eine amerikanischer Künstler, Komponist und Kurator, der sich mit Wahrnehmungsweisen und dem Erleben von Klang, Licht und Raum beschäftigt. Sadja arbeitet hauptsächlich mit mehrkanal, räumlichen Sound und kombiniert makellose Elektronik mit romantischen Synthesizern, extremen Frequenzen und Klang Phänomen. Dabei kreiert er eine hyper emotive Klangarchitektur.
From Water To Waves untersucht eine hypothetische Situation, in der die Linachtalsperre keine Barriere, sondern ein Transformationspunkt zwischen Wasser und Schall ist: Als würde der Damm den Fluss nicht stoppen, sondern Wasser in Schall übersetzt.
Menion ist ein Projekt des Gitarristen und Komponisten Stefano Ferrari. Das Erzählen von Geschichten, Erfahrungen und Eindrücken mithilfe von Klang bildet den Ursprung des Projekts. Seine Musik ist eine Mischung aus visionärer elektronischer Musik mit Einflüssen aus Glitch, Ambient und Post Rock.
Timo Dufner ist Musiker, Medienkünstler und Informatiker. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten liegt in der Ausnutzung von Softwarefehlern, sogenannten Glitches.
Die direkte Interaktion zwischen Klang und Bild sind ebenfalls charakteristische Merkmale. Alle Werke entstehen in Echtzeit, also im Moment, und variieren so von Aufführung zu Aufführung.
Leidenschaftlich arbeitet Les Six mit Tönen, Klängen und Geräuschen, die unmittelbar vor und während der Performance eingefangen, als musikalisches Ausgangsmaterial live modifiziert und im komplett neuen Kontext direkt hörbar gemacht werden und übertragen ihre Energie und Euphorie auf das Publikum.
Ronny Weltraum & die 'Meik Wössner Experience'
Was war nochmal 1969? Schlaghosen everywhere, Hausdurchsuchung in der Kommune 1, die Beatles auf LSD und na klar 'Ronny Weltraum und die Mopeds' fliegen mit dem Raumschiff YOUCANSAYYOUTOME eine Woche vor den Amerikanern auf den Mond. Ihr wollt Beweise? Beweise bekommt Ihr!
Genau zum 50,0192307692307-jährigen Jubiläum der wirklich ersten Mondlandung packt der ehemalige UFO-Tankwart Meik 'Wössi' Wössner* aus. In seiner Re-Enactment-Reality-Revue 'Operazione Gelato Razzo' mit echten 3D Animationen, ungeschminkten Zeitzeugenaussagen und einem fakefreien US-Soviet Chat-Roulette, treibt er jedem Skeptiker das Wasser in die Augen, weil damals ausgerechnet vier Linkshänder aus dem Schwarzwald ganz nebenbei den Wettlauf zum staubigem Erdtrabanten für sich entschieden. Wissen wenige, sagen aber viele.
Der schwarzwaldstämmige Smaely P hat seine Ursprünge als Live-Elektronik-Projekt im England der späten Nullerjahre. Klänge unterschiedlicher Quellen, sowohl elektronisch wie auch akustisch, Schall-Artefakte und klangliche Trümmerhaufen verschiedenartiger Instrumente, Atmo-Aufnahmen und elektrisch verstärkte Objekte finden Wege durch Schaltkreise. Sie bilden den Kern eines kompositorischen aber auch improvisationellen Ansatzes für Klangperformances und multiformatige Interventionen in Raum und Publikum.
Die Installation On that swing of mood führt aufgenommene Geräusche des Umfelds der Linachtalsperre in einer interaktiven Performance zusammen.
Eine vom Staudamm hängende Schaukel löst bei Bewegung die Wiedergabe von Klängen unterschiedlicher Intensitäten aus, die Schicht um Schicht zu einer Klangcollage verschmelzen.
Der seit 2010 aktive Künstler aus dem Schwarzwald präsentierte Klangperformances und Interventionen bereits in New York City, Los Angeles, London, Paris, Istanbul, sowie bei einschlägigen Festivals.
Aki Ito, eine japanische Komponistin, studierte Komposition und Orchestrierung am CNSM de Paris. Neben ihren instrumentalen Kreationen lenkte ihn ihre Sensibilität und ihr Interesse von Beginn ihrer Karriere an in Richtung elektronische Musik und neue Technologien.
Jean-Philippe Lamberts
Hintergrund umfasst Wissenschaft und Musik sowie Techniken für die Live-Performance. Seine unterschiedlichen Interessen nähren seine Arbeit über multimodale Interaktionssysteme.
Asterisms ist eine 15-minütige interaktive Performance für 5 bis 30 Teilnehmer mit ihrem Handy. Wir benutzen Smartphones als Klang- und Beleuchtungsinstrumente, um gemeinsam Figuren zu produzieren. Asterismen sind Figuren, die Menschen in einer oder mehreren Konstellationen am Himmel sehen. www.asterism.es
Fraction, ist Eric Raynaud, ein in Paris lebender französischer Musikkomponist und kreativer Designer für digitale Kunst, dessen Arbeit sich besonders auf das Eintauchen in den Klang und seine Wechselwirkungen mit den visuellen Medien konzentriert.
Vector Field ist eine generative audiovisuelle Performance, die die Echtzeitmanipulation eines minimalen und einfachen vektoriellen Stroms untersucht, der durch Klang als Ode an die Kunst der Transformation verzerrt ist.
Wie viele heutige Wissenschaftler glauben, ist die Zeit eine menschliche Wahrnehmung der Veränderung vorübergehender Zustände. Es gibt kein Vorher und kein Nachher.
Christian Faubel ist ein interdisziplinärer Wissenschaftler, der unter differing fields für Neurowissenschaften, autonome Systemforschung und Medienkunst & Design arbeitet. In seinen Kunstwerken, Installationen, Workshops & Performances versucht er, Erkenntnisse über theoretische Konzepte wie Selbstorganisation, Entstehung oder Verkörperung entlang einer ästhetischen Dimension zu vermitteln.
Songs from my analogue utopia untersucht die selbstorganisierende Koordinationsdynamik von analogen Oszillatoren und die utopischen Potenziale der analogen Kommunikation. Diese Erkundung findet auf dem Bildschirm eines Overheadprojektors statt, wo kleine Motoren von analogen Oszillatoren angetrieben werden. Die Motoren treffen auf Gummibänder, die mit Piezo-Pickups ausgestattet sind, die das rhythmische Schlagen der Motoren zu einem Klang und einem Schattenspiel machen.
Bewernitz / Goldowski erkunden in ihren Arbeiten die Aspekte von Räumen im klanglichen Spektrum des Luftraums bis in den Festkörperbereich. Ihre Arbeiten transformieren Schwingungen mechanischer und elektromagnetischer Art in intermediale Wahrnehmungsräume. Speziell im Fokus liegen ortsspezifische Klangfelder, die akustische Extrakte von Feldaufnahmen in raumbasierte audiovisuelle Installationen umwandeln.
Ihre audiovisuellen Arbeiten wurden national und international an Orten wie dem Chelsea Art Museum New York, ZKM Karlsruhe, 798 Art Festival Beijing, ISEA Singapore 2008, Siggraph Asia 2009 Yokohama, UC Santa Barbara, CCRMA Stanford, der Artothek Köln und artQ13 Rom gezeigt.
CRISAR (Clustered Regularly Interspaced Short Acoustic Repeats) ist eine neue performative Komposition für den Sound Dome.
Inmitten der kuppelförmig aufgehängten Lautsprecher des neuen Klangpavillons der Musikhochschule Trossingen lassen sich Klänge an beliebigen Orten rund um den Hörer herum platzieren. Der Zuhörer nimmt den Klang nicht mehr frontal wahr, sondern wird von einer komplexen immersiven Klangumbegung umhüllt, in der sich Töne kontinuierlich bewegen und selbst sehr abstrakten Klängen eine emotionale Geste und räumliche Präsenz verleihen können. Die runde Zeltkonstruktion des Klangpavillons ist mit 31 Lautsprecher ausgestattet und in den Holzboden ist zudem ein Vibrationskanal (floor shaker) eingebaut.
Trossinger Studierende aus dem Studiengang Musikdesign, aus klassischen instrumentalen Fächern sowie aus dem Fachbereich Music & Movement präsentieren im Klangpavillon Raumklangkompositionen und Performances.
Scheinleistung (VA) ist das Produkt der Effektivwerte von elektrischer Spannung und Stromstärke. Die an einem elektrischen Gerät übertragene elektrische Leistung ist in jedem Moment gleich dem Produkt von elektrischer Spannung und Stromstärke. Bildet man jedoch bei Wechselstrom einfach das Produkt der Effektivwerte von elektrischer Spannung und Stromstärke, so erhält man nur die Scheinleistung.
Das Duo Scheinleistung (VA) von Britta Fehrmann und hans w. koch schwingt zwischen mehreren Phasen und erzeugt einen intensiven Soundstrom: S2 = P2 + Q2 oder S = U · I
Monica Vlad changes the functionality of old media devices and everyday objects to create new sounds. She combines the astonishing sound textures and seemingly endless possibilities of the noise genre with sounds from opposite genres such as classical music to create a paradox soundscape. Her live performances are different each time, but always intense, dramatic and powerful.
The performance Lost, but not lost forever is a media archeology project that transforms familiar objects into extraordinary instruments. The result is a live analog sound composition. The idea is to recreate the act of playing loops digitally with the help of the popular Ableton software, but without a computer. The solution the artist chose was to reproduce the loops physically on analog cassettes. They form the basis of this performance.
Jasmine Guffond is a musician, artist and composer working at the interface of social, political and technical infrastructures. Focused on electronic composition across music and art contexts, her practice spans live performance, recording, sound installation and custom made browser plug-in. Through the sonification of data she addresses the potential of sound to engage with contemporary political questions. Recent projects employed digital technologies, sonification and the aesthetisation of data as a means of fostering discussion around contemporary surveillance technologies as well as producing experimental audio works. She has exhibited and performed live internationally, and recorded music for the Staubgold, Sonic Pieces and Karlrecords labels. Her music draws upon influences from experimental electronic, drone, techno and avant-garde. Working with abstract sound as much as traditional musical forms she translates data into deeply engaging compositions. For Reservoir Festival Jasmine will perform her music live and create a new sound work for one of the arches at the Linach dam.
Since 2005 Simon Whetham has developed a practice of working with sonic activity as a raw material for creation. He uses environmental sound, employing a variety of methods and techniques in order to obtain often unnoticed and obscured sonic phenomena. When presenting work in a performance or installation, for him the space and the objects within become instruments to be played. His artistic investigations have caused him to work increasingly in multi-disciplinary projects, leading his work to become more visual and tangible. He is currently exploring ways to retain physical traces of sound and transforming energy forms.
We will be able to experience this during Simon's water-themed workshop on active listening, field recording and building a hydrophone (see program).
As musician, performance and installation artist, Ben Bengler is interested in music for the moment, in the power of sound that connects us with the now.
Thomas Geissl does not understand art, but he does complain about boring stuff in museums. That is why he tries to create new experiences that touch and inspire people.
Largely free from strictly timed sequencing, Bengler creates and evolves the music via real-time audio manipulation and layered sound processing techniques. The music is analysed in real-time with the derived data serving as a raw material for Geissl, who augments and manipulates them to creatively drive the the spatial light setup.
Doron Sadja is an American artist, composer, and curator whose work explores modes of perception and the experience of sound, light, and space. Working primarily with multichannel spatialized sound – combining pristine electronics with lush romantic synthesizers, extreme frequencies, and sonic phenomena, Sadja creates hyper-emotive sonic architecture.
From Water To Waves examines a hypothetical situation in which the Linachtalsperre is not a barrier, but a transformational point between water and sound: as if this dam doesn't stop the river but translates it’s water into sound.
Menion is a project created by the guitarist and composer Stefano Ferrari. The project originates from the need of telling stories, experiences and impressions through sounds. His music brings together visionary Electronic with Glitch, Ambient and Post Rock influences.
Timo Dufner is a musician, media artist and computer scientist. His work focuses on testing limits of hard- and software. In doing so, glitches are an unavoidable component he consciously puts up with.
Characteristic features of his work also include direct interaction between sound and image. All of his works are created real-time – in the very moment – and thus each performance is different.
Les Sixworks passionately with sounds and noises that are captured immediately before and during the performance, modified as live musical material and made directly audible in a completely new context, transmitting their energy and euphoria to the crowd.
Ronny Weltraum & die 'Meik Wössner Experience'
What was again in 1969? Flares everywhere, house search in Kommune 1, the Beatles on LSD and of course 'Ronny Weltraum und die Mopeds' are flying with the spaceship YOUCANSAYYOUTOME one week before the Americans to the moon. You want proof? You get proof!
Exactly for 50,0192307692307th annivesary of the really first moonlanding unpacks the former UFO petrol station attendant Meik 'Wössi' Wössner*. In his re-enactment reality revue 'Operazione Gelato Razzo' with real 3D animations, unvarnished eyewitness testimony and a fake-free US-Soviet chat roulette, he drives every skeptic tears in the eyes, just because four left handers from the Black Forest incidentally decided the race to the dusty earth satelite for themselves. Few know, but many say so.
Smaely P, who comes from the Black Forest, has its origins as a live electronic project in England in the late nineties. Sounds from various sources, both electronic and acoustic, sound artefacts and sound debris from various instruments, atmo recordings and electrically amplified objects find their way through circuits. They form the core of a compositional but also improvisational approach for sound performances and multi-format interventions in space and audience.
The installation On that swing of mood brings together recorded sounds from the Linachdam area in an interactive performance. A swing hanging from the dam triggers the reproduction of sounds of different intensities as it moves, merging layer by layer into a sound collage.
The artist from the Black Forest, who has been active since 2010, has already presented sound performances and interventions in New York City, Los Angeles, London, Paris, Istanbul, and at relevant festivals.
Aki Ito, a Japanese composer, studied composition and orchestration at CNSM de Paris. Alongside her instrumental creations, her sensitivity and interest directed him from the beginning of her career towards electronic music and new technology.
Jean-Philippe Lambert's
background spans science and music, as well as techniques for live performance. His various interests nourish his work on multimodal interaction systems.
The project Asterisms proposes a new concert experience, focusing on the audience space. Inspired by the celestial bodies, this is a sensitive experience of time and space, both interconnected through music. It stimulates the involvement of the audience. Asterisms is an interactive performance of 15 minutes for 5 to 30 participants with their phone. The phones are used as sounding and lighting instruments, to produce shared figures. Asterisms are figures that humans see in the sky in one or several constellations. www.asterism.es
Fraction, is Eric Raynaud a french music composer and digital art creative designer living in Paris whose work is particularly focuses on sound immersion and its interactions with the visual media.
Vector Field is a generative audiovisual performance that explores the real time manipulation of a minimal and simple vectorial stream distorted by sound as an ode to the art of Transformation.
As many today's scientist's believes, time is an human perception of transitory states's change. There's no before, and there will be no after.
Christian Faubel is an interdisciplinary scholar working in the differing fields of neuroscience, autonomous systems research and media art & design. In his artworks, installations, workshops & performances he tries to convey insights about theoretical concepts such as self-organisation, emergence or embodiment along an aesthetic dimension.
Songs from my analogue utopia explores the self-organizing coordination dynamics of analog oscillators and the utopian potentials of analogue communication. In this exploration on the screen of an overhead projector, where little motors are driven by analogue oscillators. The motors hit on rubber bands which are equipped with piezo-pickups, rendering the rhythmical hitting of the motors into sound and into a shadow play.
In their works, Bewernitz / Goldowski explore the aspects of spaces in the sonic spectrum of air spaces down to the are of solid state. Her works transform vibrations of mechanical and electromagnetic nature into intermedia perception spaces. Specially focused are site-specific sound fields that transform acoustic extracts of field recordings into space-based audiovisual installations.
Their audiovisual work has been shown nationally and internationally at places such as Chelsea Art Museum New York, ZKM Karlsruhe, 798 Art Festival Beijing, ISEA Singapore 2008, Siggraph Asia 2009 Yokohama, UC Santa Barbara, CCRMA Stanford, Artothek Cologne and artQ13 Rome.
CRISAR (Clustered Regularly Interspaced Short Acoustic Repeats) is a new performative composition for the sound dome.
In the midst of the dome-shaped suspended loudspeakers of the new sound pavilion of the Music University Trossingen, sounds can be placed anywhere around the listener. The listener no longer perceives the sound frontally, but is enveloped by a complex immersive sound environment in which sounds can move continuously and give even most abstract sounds an emotional gesture and spatial presence. The canvas covered dome construction of the sound pavilion is equipped with 31 loudspeakers. Additionally, a vibration channel (floor shaker) is installed in the pavilions wooden floor.
Trossinger students from the degree program Musikdesign, from classical instrumental subjects as well as from the department Music & Movement present spatial sound compositions and performances in the sound pavilion.
Scheinleistung (VA) is considered as the product of the effective values of electrical voltage and current. The electrical power transmitted to an electrical device is at any moment equal to the product of electrical voltage and current. By simply forming the product of the effective values of electrical voltage and current intensity for alternating current, only the scheinleistung (VA) is obtained.
Founded in 2016 by Britta Fehrmann and hans w koch, the duo Scheinleistung (VA) oscillates between multiple phases, creating an intense current of apparent power:
S2 = P2 + Q2 oder S = U · I